Paneldiskussion im Rahmen der Medientage München
Daten sind das Gold unserer Zeit. Kostenlose Dienste wie soziale Netzwerke, Messenger und Co sind besonders bei Kindern und Jugendlichen beliebt. Doch Kinder und Jugendliche hinterlassen im Netz dabei zwangsläufig archivierbare und auswertbare Spuren. Die EU-Datenschutz-Grundverordnung sieht vor, dass Kindern ein besonderer Schutz ihrer persönlichen Daten zukommen soll, da sie Risiken aufgrund ihres Alters schwerer abwägen können als Erwachsene. Für die Nutzung von Internetdiensten soll künftig eine Einwilligung der Eltern bis zum Alter von 16 Jahren notwendig sein. Doch wie kann die europäische Regelung in der Praxis umgesetzt werden? Braucht es mehr technische Zugangshürden, um Kinder vor der missbräuchlichen Verwendung ihrer Daten zu bewahren? Welche Vorkehrungen können Unternehmen treffen, um Kinderdaten zu schützen? Wo hört restriktiver Schutz auf und wo fängt die informationelle Selbstbestimmung der Jugendlichen über ihre eigenen Daten an?
Keynote
- Kristin Henkel, Leiterin des Referats "Internet, Telemedien, Apps, Branchenverzeichnisse", Bayerisches Landesamt für Datenschutzaufsicht
Podiumsdiskussion
- Mechthild Appelhoff, Leiterin der Abteilung "Förderung" / Projektleitung "klicksafe", Landesanstalt für Medien NRW
- Kristin Henkel, Leiterin des Referats "Internet, Telemedien, Apps, Branchenverzeichnisse", Bayerisches Landesamt für Datenschutzaufsicht
- Sabine Frank, Bereichsleiterin Regulierung, Verbraucher- und Jugendschutz, Google Germany GmbH
- Luise Schmidt, Referentin Kultur und Medien, Deutsches Kinderhilfswerk e.V., Berlin
Moderation
- Isabell Rausch-Jarolimek, Bereichsleiterin Jugendmedienschutz, Gemeinsame Geschäftsstelle der Medienanstalten